Stellt sich Ihre Wiese als artenarm und gräserdominiert dar, zum Beispiel infolge einer zu intensiven Nutzung oder eines falschen Mahdregimes, und ist kein Samenpotential mehr im Boden reaktivierbar, gibt es verschiedene Möglichkeiten Ihre Flächen aufzuwerten.
Sind noch artenreiche Spenderflächen in der Nähe vorhanden, bietet sich das Verfahren der Mahdgutübertragung an. Eine andere Möglichkeit ist das sogenannte Heudruschverfahren oder die Einsaat mit Regiosaatgut.
Möglich sind auch Kombinationen der verschiedenen Maßnahmen:
Fallen Mahdgutübertragung oder Heudruschverfahren aus, etwa wenn keine geeigneten Spenderflächen in der Nähe sind, kann die Aufwertung Ihrer Fläche mit Regiosaatgut die richtige Wahl sein. In der Regel reicht die Einsaat in Teilbereichen der Fläche aus, am besten in Form von Einsaatstreifen, die quer zur Bewirtschaftungsrichtung anzulegen sind.
Ist die Fläche in den Jahren zuvor stark gedüngt worden, sollte sie zuvor durch mehrmalige Mahd/Jahr und Austrag des Mahdgutes ausgemagert werden.